Das Wetter hatte am Sonntag, den 09.10.2011, mit uns Trachtlern ein wenig Einsehen. Musste man am Samstag noch befürchten, dass der Winter all zu früh seinen Einzug hält, so verbesserte sich das Wetter am Sonntag doch noch etwas. Um 09.00 Uhr machten wir uns von Unterföhring auf den Weg nach Herrenchiemsee, um dort die Bayerische Landesausstellung "Götterdämmerung – König Ludwig II" zu besichtigen. Unter den Fahrgästen befanden sich auch erfreulich viele Kinder, die sich auf den bevorstehenden Ausflug sehr freuten und sich vom Wetter nicht beeinflussen ließen.
Regnete es bei der Hinfahrt stellenweise noch sehr heftig, so ließ der Regen, je näher wir zum Ziel kamen immer mehr nach und in Prien ließ sich vereinzelt sogar die Sonne etwas blicken. Der Blick auf die umliegenden Berge mit ihren weißen Gipfeln und auch das kalte Wetter machte uns aber deutlich, dass der Winter vor der Türe steht.


Nach einem guten Mittagessen in Prien ging es dann auf das Schiff in Richtung Herrenchiemsee. Eine große Menschenmenge fand sich vor dem Schloss ein – jeder wollte noch kurz vor Ende die Ausstellung rund um das Leben König Ludwig II sehen, veranstaltet anlässlich seines 125. jährigen Todestages. Nach einer Führung durch die prunkvollen Räume des Schlosses Herrenchiemsee stand dann die Führung durch die Ausstellung auf dem Programm. Der Ort der Ausstellung ist spektakulär. Die seinerzeit unvollendeten Räume des Schloss Herrenchiemsee wurden durch die Ausstellung erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Besucher können auf das damalige Bayern und auf das Drama König Ludwig II zurückblicken. Sehr anschaulich erklärte uns die Führerin das Leben des „Märchenkönigs“ von seiner Geburt an, wie er König wurde, Krieg führen musste, dem deutschen Kaiser unterstellt wurde, als König herrschte und zum Mythos wurde. Leider ließ der große Andrang nicht viel Zeit zu, die Ausstellung in Ruhe zu genießen und man musste sich durchkämpfen, um den Anschluss der Gruppe nicht zu verlieren.


Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann gegen 18.30 Uhr voller Eindrücke wieder nach Hause – wobei nicht nur den Kindern die Augen zu fielen.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei unserem Busfahrer Max der Fa. Vogel recht herzlich bedanken, der uns gut und sicher chauffierte.
Danken möchten wir auch nochmals Marieke Walter für die gute Organisation dieser Fahrt, obwohl sie leider aus beruflichen Gründen an einer Teilnahme verhindert war.

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Ilse Geier, 2. Schriftführerin